Im neuen Projekt „Flächenbuffet“ geben Schifflinger Schüler und Jugendliche dazu Antworten.
Unter der Leitung des Klima-Bündnis und unterstützt vom SUDD und der Umweltkommission von Schifflingen werden zurzeit in Zusammenarbeit mit Co-Labor und IBLA an zwei Standorten – Hochbeete beim Jugendhaus und Albert-Wingert-Schule – sogenannte „Flächenbuffets“ angelegt: In verschiedenen Hochbeeten wachsen z. Z. die erforderlichen „Zutaten“, die zur Realisierung eines ausgewählten Menüs benötigt werden. Beispielsweise werden bei einem Hamburger neben dem Getreide für die Herstellung des Brötchens und Tomaten für Ketchup auch die Nutzpflanzen, die als Futtermittel an die Tiere verfüttert werden, angebaut. Auf diese Weise kann in dem Sensibilisierungsprojekt auch die notwendige Ackerfläche für Fleisch dargestellt werden. Diesem Flächenbedarf wird jeweils auch der Bedarf für die vegetarische oder vegane Variante des Menüs gegenübergestellt, der um ein Vielfaches geringer ist. Damit wird anschaulich sichtbar gemacht, wieviel Ackerfläche für eine Mahlzeit benötigt wird. Das Flächenbuffet ist ein Projekt, das im Rahmen des „Weltackers“ der Zukunftsstiftung Landwirtschaft Berlin entwickelt wurde und den Umgang mit der begrenzten globalen Ackerfläche thematisiert: Die Zahl der Menschen wächst stetig, die Erde aber nicht. Ob die Erde uns weiterhin versorgen kann, hängt also entscheidend davon ab, wie wir uns künftig ernähren. Statistisch gesehen steht heute jedem Erdbewohner die zu seiner Ernährung notwendige Agrarfläche zur Verfügung. Bei der weiteren Zunahme der Erdbevölkerung wird ein Umdenken im Ernährungsverhalten sicherlich notwendig.
Das Projekt wurde am 19. Juni 2021 bei den Hochbeeten des Jugendhauses von Bürgermeister Paul Weimerskirch und in Anwesenheit vom Schöffen- und Gemeinderat vorgestellt. Interessierte Bürger können sich weiterhin über das Projekt anhand von Aushängen an den beiden Standorten informieren. Zusätzlich gibt es weitere Informationen auf den Internetseiten
